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Wiederbelebung im Unterricht….

Wiesbaden, 09. Juli. Der DRK-Landesverband Hessen begrüßt die Empfehlung der Kultusministerkonferenz, wonach Schüler künftig von der siebten Klasse an in jedem Schuljahr zwei Stunden Wiederbelebungsmaßnahmen trainieren sollen.

Foto: P.Citoler/DRK

„Das Rote Kreuz engagiert sich schon viele Jahre in den Schulen: wir sind bundesweit an 2.500 Schulen mit dem Sanitätsdienst engagiert. Außerdem übernimmt das DRK seit vielen Jahren die Erste-Hilfe-Ausbildung von Lehrern und macht entsprechende Fortbildungsangebote.  Wir halten den Beschluss der Kultusministerkonferenz für einen Schritt in die richtige Richtung“, sagt  Hannelore Rönsch,  Präsidentin des Roten Kreuz, Landesverband Hessen.

Das Jugendrotkreuz fordert noch mehr: Erste Hilfe soll bereits in den Grundschulunterricht integriert werden. Erste Hilfe soll Teil des Bildungsplanes werden. Eine entsprechende bundesweite Initiative hat die Jugendorganisation des Roten Kreuz gestartet. „Es ist wichtig, schon Grundschüler an das Thema Erste Hilfe heranzuführen. Wenn Erste-Hilfe-Maßnahmen von klein an kontinuierlich trainiert werden, kann später auch im Erwachsenenalter sicherer und selbstverständlicher Hilfe geleistet werden – oft haben Erwachsene Angst etwas falsch zu machen. Das Einzige, was man aber falsch machen kann, ist nichts zu machen“, sagt Riccardo Marziano, Landesleiter Jugendrotkreuz in Hessen.

Bundesweit werden mit den Juniorhelfern in Grundschulen heute schon viele positive Beispiele geschaffen. „Kinder sind von Natur aus hilfsbereit, neugierig und risikofreudig - Eigenschaften, die sie bereits im Grundschulalter mit Begeisterung Erste Hilfe ausüben lassen. Hier kann und sollte der Grundstein für die zukünftiges soziales Engagement und Zivilcourage gelegt werden.“, sagt  Susanne Henn, Koordinatorin Schularbeit im Jugendrotkreuz Hessen, „wir fordern deshalb Erste Hilfe in die Lehrpläne für Grundschulen aufzunehmen.“

10. Juli 2014 08:13 Uhr. Alter: 10 Jahre